Tommy + Dani on the Road

Friday, April 13, 2012

Kolonialstadt Granada

Hola, nachdem wir in Granada ankamen, mussten wir leider feststellen, dass alle guten Hostels komplett überfüllt waren (wegen Ostern, welches hier riesig gefeiert wird). Nach 4 vollen Hostels fanden wir dann endlich eines, welches noch ein Zimmer frei  hatte. Sah auch alles ganz okay aus und hatte sogar eine Küche (seltsamerweise haben in Nicaragua nur wenige Hostels Küchen).


Blick über die Dächer von unserem Hostel. 

Granada liegt direkt am Nicaragua-See, welcher über einen Fluss mit dem Atlantik verbunden ist. Davon profitierte die Stadt als wichtiger Hafen für Handel usw. und bekam dadurch auch viel Reichtum ab. Was wir anhand der schönen alten Kolonialbauten und unzähligen großen Kirchen sehen konnten. Die Kolonialbauten sind wirklich riesig und stabil gebaut, im Vergleich zu den sonstigen Wellblech Hütten, welche man meistens in Zentralamerika sieht. Das gemütlichste an den Kolonialbauten sind die riesigen offenen Bereiche im Haus, welche meist sehr grün mit Bananenstauden, Blumen, Papayas uvm. angebaut sind. 

Eine der vielen Kirchen in Granada


In Granada konnten wir ganz wunderbar auf eigene Faust durch die Stadt ziehen und alles ein bisschen besichtigen. Viel zu erzählen gibt es hier nicht, da ich nach einem selbstgekochten Chili starke Darmbeschwerden hatte und wir daher nicht so viel unternehmen konnten. Das war jetzt auch das letzte Mal, dass ich hier Hackfleisch esse^^

Unsere Ameisen-verseuchte Küche mit dem legendären "Darm-Chili" :D

Trotz aller negativer Chili-Auswirkungen machten wir eine Stadtbesichtigung per Kutsche. Unser Kutscher konnte perfekt Englisch und hat uns enorm viel wissenswertes erzählt, was wir größtenteils wieder vergessen haben :D Wie gewöhnlich wollte er für eine Stunde kutschieren 20$ haben und ging nach einem "no, thats too expensive" direkt auf 9$ runter. Die armen Touristen abzoggen kann man ja mal versuchen, aber nicht mit uns :D (weil wir hier schon oft genug abgezoggt wurden^^).

Während der Kutschfahrt sahen wir viele sonderliche Einheimische -
wie diesen Radfahrer. Er transportierte einen Herd mit seinem Fahrrad. 

Unser Kutscher brachte uns als "Höhepunkt" des Ausritts noch in eine Zigarrenfabrik. Hier durften wir uns die einzelnen Schritte der Zigarren-Herstellung ansehen (sogar mal Gratis!). War alles sehr interessant und für 3$ konnte man sich seine eigene Zigarre drehen, was wir auch machten :) 

Bis zu diesem Schritt dürfen Männer arbeiten...



.... doch den letzten Schritt, das finale Blatt umwickeln, dürfen nur Frauen machen,
da es extrem schwierig ist und nur Frauen das nötige Feingefühl haben.


Das Zigarrendrehen war relativ einfach (wir durften auch nur den Männer-Teil selbst machen). Auf das Ergebnis sind wir schon gespannt, werden es aber erst zu Danis Geburtstag austesten ;)



Dani beim Drehen ihrer Zigarre

Und ich beim Drehen ;) 

Nach dem wir unsere Zigarren gedreht hatten wurden diese noch in einer Presse für 5min in Form gebracht, bevor die Frau das letzte Blatt umwickelte.




2 glückliche Zigarrendreher :P

Nach der Kutschfahrt bestiegen wir noch die Kathedrale, welche einen schönen Panorama Blick über Granada bot.


Blick von der Kathedrale. Hier sieht man auch die erwähnten
offenen Höfe in den Häusern.


Da ich nach der langen Busfahrt Beschreibung keine Lust mehr hab viel zu schreiben, war es das vorerst mit Granada und ich zeig nur noch ein paar Bilder ;)

Auch in Granada laufen die Kühe einfach frei herum (ich hoffe man sieht die Kuh^^)


Bis zum nächsten Post über Leon ;)

Gruß Tommy + Dani







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