Tommy + Dani on the Road

Monday, March 19, 2012

Montezuma


In Montezuma angekommen schauten wir uns mehrere Hostels am Strand an und entschieden uns für das
Hostel Areal, da es nur 10$ kostete und eine Küche hatte. Die Hitze hier in Montezuma ist einfach mit nichts zu vergleichen und man
ist quasi dauernass. Macht aber nix, da ja das Meer genau vor der Türe ist :) Den ersten Tag verbrachten wir mit einkaufen und stellten erschrocken fest wie teuer
hier alles ist. Ein Six-Pack Bier (0,33L Dosen) 10 Dollar! Einfach alles ist hier für unsere Verhältnisse sehr teuer, nur Zigaretten sind mit ca. 1,40$ billig.
Als Selbstversorger sind die Preise trozallem okay, aber in Restaurants werden wir hier wenn dann nur Selten gehen. Den restlichen Tag lagen wir am Strand und planten die
Aktivitäten für die nächsten Tage.
Abends kochten wir und mussten einem Costa Ricaner Erste-Hilfe leisten, da er sich mit einem  großen Küchenmesser, mitten in die Handfläche gestochen hatte.
Er war mehr als dankbar für unsere Hilfe (und Medikamente+Erste-Hilfe-Set) und bot uns als Dankeschön natürlich Mahrihuana an, welches wir genauso freundlich ablehnten und
Ihn stattdessen nach billigem Alkohol fragten. Darauf erzählte er uns, dass alle Costa Ricaner aus Montezuma in die Nebenstadt einkaufen gehen, da es hier zwecks Touristen so teuer ist.
Damit hatten wir schon etwas für den nächsten Tag vor (auch wenn es in Cobano nicht so billig war wie erhofft).
Wir schliefen relativ früh ein und machten uns akm nächsten Tag ein leckeres Früchte-Müsli. Hier schmecken alle Früchte so viel besser als in Deutschland, wircklich keinerlei Vergleich!
Anschließend buchten wir für den folgenden Tag noch eine Bootstour zur Tortuga Island (Schildkröteninsel). Danach hieß es über eine Stunde auf den Bus warten und bei der Hitze dahinschmelzen.
Der Bus hatte natürlich auch keine Klima und wir kamen noch naßer in Cobano an. Dort testen wir ein Restaurant und bekamen super leckeres Essen. Ich bestellte mir den costaricanischen Klassiker: Gallo Pinto y Pollo.
Das ist gekochter Reis vom Vortag mit Bohnen und in diesem Fall noch Hühnchen, Tortillas und Brot - Sehr lecker. Und dazu gab es frischen Himbeersaft.
Anschließend gingen wir noch ein bisschen nach Wasserspielzeug shoppen und wurden nach ein paar Läden fündig: Eine Frisbee und ein kleiner Ball, dazu ein schönes Tuch für Dani ;)
Der Supermarkt war billiger als in Montezuma und wir kauften für eine komplette Woche sehr viel Essen ein. Ich wollte auch endlich mal wie die Einheimischen kochen und kaufte Kochbananen,Yucca (Manjok) und Fisch.
Die Rückfahrt nach Montezuma stellte sich als ewiges Warten heraus, da einfach kein Bus kam. Laut den Anwohnern sollte er um halb 2e kommen, aber nach knapp 2h warten schlossen wir uns mit ein paar anderen Baackpackern zusammen und nahmenn ein Taxi.
Am Abend experimentierten wir mit den Kochbananen und Yucca und waren mehr als positiv vom Yucca überrascht. Super Lecker und sehr billig. Die Kochbanenen waren leider noch zu unreif aber trotzdem essbar. Mit dem Riesen-Fisch alles in Allem ein gelungenes
Essen ;) Den Abend ließen wir am Strand ausklingen und entdeckten dabei einen kleinen Einsiedler Krebs am Strand. Nach genauerem Hinschauen sahen wir dann, dass wir von hunderten der Krebse umzingelt sind. Sie sind einfach übrall und ergeben
einen super witzigen Anblick, wenn sich lauter winzige Schneckenhäuser über den Strand bewegen^^.
Am nächsten Tag gabs wie immer ein super Frühstück und los gings zur Bootstour. Wir hatten perfektes Wetter (wie immer in Montezuma) und dazu eine lustige Mitfahrer-Truppe. Die Fahrt war wunderbar - entlang traumhafter Pazifik-Strände, tiefblaues Wasser
und der ewig begleitende Reggae-Flair. Wir fuhren ein paar Felsformationen usw ab bis wir zum ersten Schnorchel-Spot kamen. Unsere Bootsführer lockten mit Brot noch Unmengen an Fischen an. Diese Praktiken sind zwar nicht gerade gutzu heißen, aber Ändern kann man
es eh nicht und zum Schnorcheln war es natürlich perfekt. Gegenüber der Karibik war dieser Teil des Pazifiks zwar wie ausgestorben, da es sehr wenig Korallen gab, aber dafür umso mehr Fische. Also eine andere Art von Meer welches seinen eigenen Charme hat.
Dani hatte das Glück von einer Qualle(?) gestochen zu werden und trug starke Hübbelchen am Oberschenkel davon. Den Spaß nahm sie sich aber trozdem nicht nehmen, auch wenn es wohl mehr als Unangenehm brannte und juckte. Nach dem ersten Schnorcchel-Spot ging es an einen zweiten,
 welcher noch Näher an einer Felsformation war. Dani schnorchelte sehr nahe an die Felsen und wurde von einer riesigen Welle erfasst und gegen die Felsen geschleudert - die rechte Seite voll mit Schrammen und Schürfwunden. Jetzt war es doch erst mal genug und sie nahm sich eine Auszeit im Boot.
Ich schnorchelte noch alle Felsen ab und entdeckte einen wunderschönen Lila-schwarzen Einsiedlerkrebs an den Felsen, welchen ich auch gleich fangte. Dabei wurde ich auch mehrmals auf die Felsen geschleudert, aber das war es mir Wert :D Nachdem der kleine Krebs
fotografiert wurde, durfte er unversehrt zurück ins pazifische Meer. Schnorcheltour beendet und ab auf die Tortuga Island. Unser privater Koch hatte schon ein leckeres pazifisches Fisch/Hähnchen - Gericht gezaubert und dazu wurde die beste Ananas der Welt serviert :D
Zu der ganzen Tour muss noch erwähnt werden dass alles inklusive war, dazu zählten auch jegliche Art von Getränken. Daher wollte ich mich nicht zurückhalten und nutzte natürlich den Bier-Vorrat gut aus (wenn man bedenkt dass ein 6-Pack im Supermarkt 10 Dollar kostet!).
Die Insel war zwar voll mit Touristen aber trotzdem wunderschön. Leider war unser Aufenthalt nur ca 2h und so verbrachten wir die meiste Zeit mit unserer Gruppe am Trinken, Essen und Plaudern.
Perfekter Tag für nur 45$ für die Tour, nur zu empfehlen ;)
Zurück in Montezuma verbrachten wir den restlichen Tag ohne besondere Ereignisse.
Am nächsten Morgen ging es los zu den Montezuma Wasserfällen.
Diese sind nur ca. 30 Minuten von Montezuma entfernt und relativ gut zu Fuß zu erreichen, wenn man super fit ist. Denn auch hier muss man über Felsen springen, den Fluss mehrmals durchqueren, mit allen 4 quasi Klettern und sich an Felsvorsprüngen entlangdrücken.
Bis zum ersten Wasserfall war der Weg noch relativ harmlos und wir badeten erstmal zur Entspannung. Die Wasserfälle laden zum runterspringen geradezu ein und ich arbeitete mich langsam mit der Höhe hoch (hab es noch nie zuvor gemacht und hatte schon ein bisschen Schiss^^). Der
 höchste Sprung war wohl um die 10-12m und ein wahrer Adrenalin-Kick - hat sich voll und ganz gelohnt. Um die Wasserfälle herum trifft man auf unzählige Tiere: Echsen, Agamen, Brüllaffen, Vögel und Schmetterlinge in allen Farben uvm.








Der Rückweg war genauso anstrengend wie der Hinweg und zurück im Hostel (ach ja wir hatten nach dem ersten Tag das Hostel gewechselt, da es dort nur eine Gabel gab), erholten wir uns erstmal. Später gingen wir noch an den Strand, und tobten in den Wellen :D Perfekter Tag.

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